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AHO Aktuell - 11.04.2001

BSE: Bisher 7.000 Rinder getötet


Berlin (agrar.de) - Nach Angaben der Bundesregierung wurden bei
49 BSE-Fällen in Deutschland bis zum 23. März insgesamt 7.007 Rinder
getötet. Wie sie in ihrer Antwort (14/5863) auf eine Kleine Anfrage der
PDS-Fraktion weiter mitteilt, wurde im Rahmen der Untersuchung der
getöteten Tiere bei zwei weiteren Rindern BSE festgestellt.

Diese beiden Sekundärfälle seien jeweils der Geburtskohorte der
ursprünglich BSE-positiven Rinder zuzuordnen gewesen. Nach Informationen
der Bundesländer seien, so die Regierung, im Januar und Februar dieses
Jahres bei 223.675 geschlachteten, 38.431 verendeten, sieben auffälligen
und 145.705 Rindern über 30 Monate BSE-Tests durchgeführt worden. Dabei
habe es bei den über 30 Monate alten Tieren 32 BSE-Fälle gegeben, bei
denen von über 24 bis unter 30 Monate alten lediglich zwei. Aus der
Antwort geht weiter hervor, dass von den 49 BSE-positiven Tieren 30 aus
dem Geburtsjahrgang 1996 stammen.

Zu den wirtschaftlichen Verlusten erklärt die Regierung, grundsätzlich
werde nach den Vorschriften des Tierseuchengesetzes eine Entschädigung
unter anderem für solche Tiere geleistet, die auf behördliche Anordnung
getötet werden. Diese betrage bei Rindern maximal 6.000 DM. Wirtschaftliche
Folgeverluste würden über diese Regelungen nicht abgedeckt, könnten
jedoch privat abgesichert werden.
 



 

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