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AHO Aktuell - 07.04.2001

Niederbayern - eher kein MKS-Verdacht


Vilsbiburg (aho) - Bei einer Herde mit über 1.300 Schafen im Raum
Vilsbiburg, Regierungsbezirk Niederbayern, sind nach einer Untersuchung
durch den örtlichen Amtstierarzt am 4. April 2001 bei einigen Jungschafen
MKS-unspezifische Symptome festgestellt worden. Die Schafe zeigten
plötzliches Fieber, Lahmheit aufgrund eitriger Entzündungen an den Klauen
und Bindehautentzündungen. Das kann entsprechend der Jahreszeit und der
Witterung auch Hinweis auf die bei Schafen auftretende Moderhinke mit
Lungenentzündung sein. Da sich eine betriebsangehörige Person noch vor
kurzem in Großbritannien aufhielt, leitete die Veterinärbehörde rein
vorsorglich weitere Schritte zur Abklärung ein; zudem wurde der Betrieb
noch am frühen Nachmittag des 5. April 2001 gesperrt. Das zuständige
Landsratsamt Landshut hat vorsorglich einen MKS - Krisenstab unter
Leitung von Landrat Josef Neumeier eingerichtet. Bei 60 Schafen wurden
Blutproben genommen und Nasenabstriche gemacht, ein Tier mit Symptomen
wurde eingeschläfert. Die Proben und das eingeschläferte Tier wurden
dann am 5. April 2001 gegen 15.00 Uhr vorsorglich mit einem Polizei-
hubschrauber zur weiteren Abklärung an die Bundesforschungsanstalt für
Viruserkrankungen der Tiere in Tübingen geflogen. Erste Ergebnisse
sind voraussichtlich im Laufe des 7. April 2001 zu erwarten.
 



 

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