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AHO Aktuell - 05.04.2001

Maul- und Klauenseuche: Impfung für seltene Zootiere


(aho) - Der Ständige Veterinärausschuss hat den Vorschlag der Europäischen
Kommission befürwortet, Zootiere seltener Rassen zum Schutz vor
der Maul- und Klauenseuche zu impfen. Die Impfung sollte allerdings nur
vorgenommen werden, wenn die Maul- und Klauenseuche im Umkreis von 25
Kilometern aufgetreten ist. Die Kommission will sich dafür einsetzen,
dass Länder, in denen Zootiere geimpft werden, nicht automatisch ihren
Standard "Frei von Maul- und Klauenseuche" verlieren. Als weitere Maßnahmen
zum Schutz vor Ansteckung können Tierhäuser für Besucher gesperrt, der
Kontakt von Besuchern zu diesen Tieren etwa durch Fütterungen unterbunden
und Desinfektionen am Eingang durchgeführt werden.

Außerdem stimmte der Ständige Veterinärausschuss zu, die bestehenden
Schutzmaßnahmen im Vereinten Königreich und in den Niederlanden zu
verlängern. Für Irland und Frankreich werden die Beschränkungen im Handel
termingerecht aufgehoben, wenn bis zu dem Zeitpunkt keine neuen Krankheits-
fälle aufgetreten sind. Die strengen Auflagen, Tiere innerhalb der EU zu
transportieren, können minimal gelockert werden, unterliegen aber der
Genehmigung der entsprechenden Behörden.

Positiv wertete der Ständige Veterinärausschuss ebenfalls den Vorschlag
der Kommission, das Importverbot für Frischfleisch aus Argentinien zu
verlängern. Die Importbeschränkungen für Fleisch und Fleischprodukte aus
der Region Artigas, Uruguay, kann hingegen nach eingehender Prüfung
aufgehoben werden.
 



 

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