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AHO Aktuell - 01.04.2001

1999 rückläufiger Fischverzehr


Bonn (bme) Der Fischverzehr in Deutschland lag 1999 mit 12,4 (1998: 13,2)
Kilogramm pro Kopf sechs Prozent niedriger als im Jahr davor, teilt das
Bundesverbraucherministerium mit. 1995 hatte der Pro-Kopf-Verbrauch noch
bei 13,5 Kilogramm gelegen. Im Jahr 2000 dürfte der Verbrauch nach Ein-
schätzung des Ministeriums wieder auf über 13 Kilogramm pro Kopf steigen.

Die von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und dem Statis-
tischen Bundesamt erstellte Versorgungsbilanz weist für 1999 eine
Produktion der deutschen Fischerei von insgesamt 297 300 (1998: 316 900)
Tonnen aus. Davon entfielen auf Anlandungen an inländischen Häfen 114 700
(103 600) Tonnen, auf Anlandungen im Ausland 140 600 (171 300) Tonnen
und auf die Binnenfischerei 42 000 (42 000) Tonnen. Die Fischeinfuhren
verringerten sich auf 1,49 (1,68) Millionen Tonnen und die Ausfuhren -
einschließlich deutscher Auslandsanlandungen - auf 810 600 (873 500)
Tonnen. Der inländische Nahrungsverbrauch lag damit bei 1,018 (1,084)
Millionen Tonnen.

Trotz des in den letzten Jahren kontinuierlich auf nunmehr 29 Prozent
angestiegenen Selbstversorgungsgrades ist Deutschland bei Fisch und
Fischerzeugnissen nach wie vor stark von Einfuhren abhängig.

Da der Fischhandel auf Dollarbasis abgewickelt wird und der Dollar
bereits 1999 recht stark war, hat sich dies sowohl beim Rückgang der
Importe als auch in höheren Einfuhr- und Verbraucherpreisen bemerkbar
gemacht.
 



 

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