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AHO Aktuell - 01.04.2001

Erzeugung von Putenfleisch in Deutschland verdoppelt


Bonn (bme) - Die Erzeugung von Putenfleisch hat sich in Deutschland seit
1991 mehr als verdoppelt: Lag der Wert damals noch bei 142 500 Tonnen,
waren es 2000 bereits 289 200 Tonnen, teilt das Bundesverbraucherminis-
terium mit. Die Erzeugung von Geflügelfleisch insgesamt stieg im gleichen
Zeitraum um rund die Hälfte von 510 000 Tonnen auf 762 900 Tonnen.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 7,5 Prozent
(1999: 709 700 Tonnen). Bei Putenfleisch gab es auch im Vorjahresvergleich
mit einem Plus von 9,2 Prozent den stärksten Zuwachs (1999: 264 800
Tonnen). Die Erzeugung von Hähnchenfleisch stieg um 7,3 Prozent auf
406 400 (378 600) Tonnen. Zugenommen hat auch die Erzeugung von
Entenfleisch, während Suppenhuhn- und Gänsefleischerzeugung rückläufig
waren.

Der Anteil von Putenfleisch an der Geflügelfleischerzeugung stieg im Jahr
2000 auf 37,9 (37,3) Prozent; 1991 lag dieser Wert noch bei 27,9 Prozent.
Bei Hähnchen blieb der Anteil bei 53,3 Prozent; dagegen gingen bei allen
anderen Geflügelfleischarten die Anteile zurück.

Der durchschnittliche Fleischanfall der deutschen Geflügelschlachtereien
in Deutschland stieg auf über 7 300 (7 200) Tonnen. In den 13 Betrieben
der neuen Länder lag der durchschnittliche Fleischanfall mit rund 18 300
Tonnen mehr als dreimal so hoch wie in den 91 Betrieben des früheren
Bundesgebiets.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 104
meldepflichtige Geflügelschlachtereien mit einer monatlichen Schlacht-
kapazität von mindestens 2000 Tieren in der Statistik erfasst.
 



 

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