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AHO Aktuell - 23.03.2001
Bayern: Weitere Schutzmaßnahmen gegen MKS
(aho) - Bayerns Verbraucherschutzminister Eberhard Sinner lässt weitere
Schutzmaßnahmen gegen die Einschleppung der Maul- und Klauenseuche (MKS)
in Bayern treffen:
· Die Veterinärverwaltung wurde heute angewiesen, jetzt auch
sämtlichen Importen lebender Klauentiere aus der Republik Irland
nachzugehen. Betriebe, die solche Tiere eingestellt haben, werden von den
zuständigen Veterinärbehörden überprüft und bis auf weiteres unter amtliche
Beobachtung gestellt. Auch bei sämtlichen Importen lebender Klauentiere aus
anderen Ländern, insbesondere Belgien, und Luxemburg ist vorsorglich
nachzuprüfen, ob Tiertransporte nach Bayern gelangt sind.
· Das Verbraucherschutzministerium hat die zuständigen Ministerien der
Bundesländer aufgefordert mitzuteilen, ob Tiere aus Klauentiertransporten
aus England, Frankreich, Irland und den Niederlanden nach Bayern weiter
transportiert worden sind.
· Tier- und Fleischtransporte auf bayerischen Straßen werden im Rahmen
von Kontrollmaßnahmen der Bayerischen Polizei zudem verstärkt überprüft.
· Zur Information der Öffentlichkeit, der Landwirte und der
betroffenen Wirtschaftskreise werden ab Mitte nächster Woche Faltblätter
mit Informationen zu MKS in einer Auflage von mehr als einer Million Stück
bereitstehen, sowie Plakate in großer Stückzahl. Ab Mitte nächster Woche
wird ein MKS-Info-Telefon eingerichtet sein.
· Auch die bayerischen Landwirte hat Sinner zu erhöhten
Vorsichtsmaßnamen aufgefordert. Sinner: "Landwirte, die an öffentlichen
Veranstaltungen mit einer Vielzahl von Menschen teilnehmen, sollen Kleidung
und Schuhe nach Rückkehr zum Hof reinigen und Stallungen nur mit
betriebseigener Schutzkleidung betreten."
· Für im Einzelfall notwendige Impfaktionen sind die notwendigen
Vorbereitungen getroffen.
News 92 - 23.03.2001
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