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AHO Aktuell - 23.03.2001

MKS: "Stand still" in NRW


(aho) - Nachforschungen der Veterinärbehörden haben am gestrigen Abend
ergeben, dass aus der niederländischen Gemeinde Oene, in der der erste
Fall von Maul- und Klauenseuche in den Niederlanden aufgetreten ist,
auch Ferkel nach Nordrhein-Westfalen transportiert worden sind. Es
handelt sich dabei um insgesamt 913 Ferkel in drei landwirtschaft-
lichen Betrieben. Wegen des möglichen Verdachtes, dass diese Tiere
infiziert sein könnten, wurde noch in der Nacht entschieden, die
gesamten Schweinebestände in diesen Betrieben vorsorglich zu töten.
Bei einem weiteren Betrieb wird zur Zeit noch abgeklärt, ob die
dortigen Ferkel ebenfalls aus dem niederländischen Ort Oene stammen.

Das Transportverbot von Tieren, dass der Krisenstab des Landes
Nordrhein-Westfalen am Donnerstagnachmittag beschlossen hat, gilt
für alle landwirtschaftlichen Nutztiere, also sowohl für Rinder,
Schweine, Schafe und Ziegen als auch zum Beispiel für Pferde
und Zirkustiere. Ausnahmen sind nur möglich, wenn sie aus Gründen
des Tierschutzes unbedingt notwendig sind oder es sich um Transporte
in den nächstgelegenen Schlachthof handelt. Auch die Rindertransporte
zu den fünf nordrhein-westfälischen Schlachthöfen, die an der
Aufkaufaktion des Bundes teilnehmen, sind zunächst bis zum Freitag,
30. März 2001, verboten.
 



 

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