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AHO Aktuell - 23.03.2001

Kreis Borken: Transportbedingungen für Tiere weiter verschärft


(aho) - Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium hat aus
aktuellem Anlass die Transportbedingungen für Klauentiere weiter verschärft.
Darauf weist der Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken
jetzt hin.

Nach diesem neuen Erlass können Schlachttiere mit einer Ausnahmegenehmigung
weiter transportiert werden. Zucht- und Nutztiere, beispielsweise Ferkel
und Kälber, dürfen bis auf Weiteres nicht mehr transportiert werden.
Ausnahmen sind nur möglich, wenn zwingende Gründe des Tierschutzes, wie
bei Transporten in die Tierklinik, vorliegen. Laut Erlass des Ministeriums
gelten diese Regeln ab sofort auch für Pferde und Zirkustiere.

Ausnahmeanträge nimmt der Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises
Borken unter Fax 02861 - 82-1024 entgegen.

Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel empfiehlt zum Schutz vor der Maul-
und Klauenseuche darüber hinaus nachdrücklich, Katzen und Hunde außerhalb
von Wohngebieten nicht frei herumlaufen zu lassen. Auf keinen Fall sollten
diese Tiere derzeit in die Niederlande mitgenommen werden.

In der Kreisverwaltung hat ein Krisenstab seine Arbeit aufgenommen. Unter
der Leitung von Landrat Gerd Wiesmann und Kreis-Veterinärdirektor Dr.
Bernhard Eysing stimmen Vertreter der Verwaltung und der Kreispolizei
Maßnahmen ab, die getroffen werden, falls die Maul- und Klauenseuche auch
im Kreis Borken ausbricht. Derzeit liegt kein Verdachtfall vor. "Wir
schätzen die Lage nach wie vor als kritisch ein und haben alle notwendigen
Vorbereitungen für den Fall des Ausbruchs getroffen", erklärt Landrat
Wiesmann.

Die Kreisverwaltung hat für Fragen zur Maul- und Klauenseuche eine Hotline
eingerichtet. Sie ist Tag und Nacht - auch am kommenden Wochenende - zu
erreichen unter 02861/ 82-1003.
 



 

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