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AHO Aktuell - 15.03.2001

Heimische Lebensmittel haben hohe Qualität


(dbv) - Die Qualität der Lebensmittel, die die heimische Landwirtschaft
erzeugt, nimmt im internationalen Vergleich heute eine Spitzenstellung
ein. So beunruhigend und in ihren wirtschaftlichen Folgen verheerend die
Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre waren - so haben sie den
staatlichen Kontrollorganen, den Landwirten und Weiterverarbeitern die
Defizite bei der Lebensmittelsicherheit aufgezeigt. Es wurden harte
Konsequenzen gezogen, die heute zu einem qualitativ hochwertigen
heimischen Lebensmittelangebot führen. Dies betont der Deutsche
Bauernverband (DBV) anlässlich des Internationalen Verbrauchertages am
15. März 2001. Qualität hat aber auch ihren Preis. Deshalb seien die
Verbraucher aufgefordert, sich in ihrem Denken und Handeln neu zu
orientieren und ihre Lebensmittel nicht mehr nur nach dem niedrigsten
Preis auszuwählen.

Auch durch die BSE-Krise ist ein Prozess der Weiterentwicklung zu mehr
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf allen Produktionsstufen
bis zur Ladentheke eingeleitet worden, stellt der DBV fest. Der Aufbau
von Qualitätssicherungssystemen in der Rindfleischproduktion ist voll
im Gang. Mit ihnen könne die Akzeptanz und das Vertrauen in das Produkt
Rindfleisch zurückgewonnen werden. Derzeit suchen Tausende von Bäuerinnen
und Bauern in einer ''Initiative Verbraucher-Dialog'' in Lebensmittel-
geschäften oder Fußgängerzonen das Gespräch mit den Verbrauchern. Dort
informieren sie offen und sachlich über ihre Rindfleischproduktion. Die
Initiative verdeutlicht, dass die Landwirte nichts zu verbergen haben
und volle Transparenz anstreben.

Die Grundlage der ''gläsernen Produktion'' ist ein auf allen Produktions-
stufen durchgängiges Sicherungskonzept für die landwirtschaftliche
Rindfleischerzeugung, die Verarbeitung und die Vermarktung. Damit
verdient die neue Rindfleischproduktion wieder Vertrauen, erklärt der
DBV. Dieses Qualitätssicherungssystem beruhe auf einem Zusammenwirken
von Eigenverantwortung sowie neutraler und staatlicher Kontrolle.
Teilnehmer dieses Sicherungsprogrammes seien alle Glieder der
Produktionskette, die Landwirte, die Schlacht- und Zerlegebetriebe sowie
Verarbeitungsunternehmen, die Futtermittelwirtschaft, die Tierärzte und
der Groß- und Einzelhandel. Unabhängig davon, ob die Landwirte nach
ökologischen oder konventionellen Methoden arbeiten, gewährleistet das
Qualitätssicherungssystem, dass sie bei ihrer Tierhaltung Mindest-
standards einhalten, die dokumentiert und konsequent kontrolliert werden.
 



 

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