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AHO Aktuell - 07.03.2001

Natriumsalz und Muskelfleischanteil


(ZDS) - Über 90 % der Salze im Blutserum enthalten Natrium. Eine
ausreichende Zufuhr ist für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt
und die Regulation des osmotischen Drucks enorm wichtig. Beim
Wiederkäuer wird durch das Natriumbicarbonat (NaHCO3) des Speichels
der pH-Wert im Pansen reguliert. Bei Monogastren verursacht ein
Natriummangel u.a. eine verminderte Futteraufnahme und Gewichtsverlust.

Vor kurzem wiesen französische Wissenschaftlern in einem Fütterungs-
versuch sogar einen Effekt des Natriumsalzes auf die Schlachtkörper-
zusammensetzung beim Schwein nach. In dem Wachstumsversuch wurden
insgesamt 57 Schweine in drei Fütterungsgruppen gehalten. Gegenüber
der Kontrollgruppe erhielten zwei Versuchsgruppen eine Futtermischung,
in die zusätzlich 0,5 % bzw. 1 % Natriumbicarbonat beigemischt worden
war.

Hinsichtlich Tageszunahme, Futteraufnahme und Futteraufwand je kg
Zuwachs unterschieden sich die Tiere der einzelnen Fütterungsgruppen
nicht. Allerdings wiesen die Tiere, die zusätzlich NaHCO3 erhalten
hatten einen Magerfleischanteil (MFA) auf, der um 2% über dem der
Kontrollgruppe lag (59 % gg. 61 %). Gleichzeitig konnte bei den
Tieren mit dem höhern MFA ein geringerer intramuskulärer Fettgehalt
festgestellt werden.

(J.Res.France, 32:168-168)
 



 

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