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AHO Aktuell - 06.03.2001

Bayern: Mehr als 4 000 Tonnen Futtermittel zurückgegeben


München - Mehr als 4 000 Tonnen vor dem 2. Dezember vergangenen Jahres
hergestellte tiermehl- und tierfetthaltige Futtermittel haben die
bayerischen Landwirte bis Ende Februar beim privaten und genossenschaft-
lichen Landhandel zurückgegeben. Das hat Landwirtschaftsminister Josef
Miller nach Abschluss der Rückholaktion in München mitgeteilt. Seinen
Angaben zufolge entsprechen die 4 000 Tonnen einem Warenwert von 5,9
Millionen Mark. Für die Entsorgung müssen weitere 1,6 Millionen Mark
aufgebracht werden. Die Gesamtkosten übernimmt der Freistaat als
Vorleistung auf die noch ausstehende Bundesregelung.

Bis 2. Dezember 2000 war es durch Bundesgesetz erlaubt, tiermehlhaltige
Futtermittel an Schweine und Hühner zu verfüttern. Durch das totale
Verbot von Tiermehl mussten die bis dahin hergestellten und verkauften
Futtermittel entsorgt werden. Miller: "Als Gesetzgeber steht der Bund
in der Pflicht, wir werden ihn nicht aus seiner Verantwortung entlassen."
Bayern werde die Entschädigungsregelung auf der Agrarministerkonferenz
am 23. März in Cottbus thematisieren.

Hersteller und Händler haben noch bis 30. März Gelegenheit, vor dem
2. Dezember hergestellte tiermehl- und tierfetthaltige Futtermittel
zu entsorgen.
 



 

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