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AHO Aktuell - 06.03.2001

Baden - Württemberg: "Keine Maul- und Klauenseuche"


(aho) - "Die Untersuchungsergebnisse der bei Tieren aus vier baden-
württembergischen Betrieben entnommenen Blutproben auf Antikörper
gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) geben keinen Anlass zur
Besorgnis. In allen 64 untersuchten Proben sind Antikörper nicht
nachweisbar." Dies erklärte die Ministerin für den Ländlichen Raum,
Gerdi Staiblin, am Montag (5. März) in Stuttgart.

Die von den zuständigen Veterinärämtern an die Bundesforschungsanstalt
für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen eingesandten Blutproben
stammten aus insgesamt vier Betrieben in Baden-Württemberg. Es
handelte sich um Blutproben von 40 Schweinen aus Beständen, die
aus dem Vereinigten Königreich Schweine erhalten hatten. Weiterhin
wurden zwei Schafe, die mit den 3.963 importierten Schlachtschafen
in Kontakt waren, sowie 22 Ziegen aus der Schweiz auf Antikörper
untersucht. In sämtlichen Blutproben waren keine Antikörper gegen
den Erreger der MKS nachweisbar. Das bedeutet, dass keine MKS
festgestellt werden konnte.

Zur Abwehr der von der MKS ausgehenden Gefahren und zur Verminderung
des Einschleppungs- und Verbreitungsrisikos forderte Gerdi Staiblin
in einem Schreiben an die Bundesministerin für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft ein Verbot jeglicher Tiertransporte
für sieben Tage. Außerdem hält das Ministerium Ländlicher Raum die
weitere Aussetzung der Klauentiermärkte, -ausstellungen und
ähnlicher Veranstaltungen für notwendig.
 



 

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