Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 02.03.2001

Bundesverbraucherministerium verstärkt Schutzmaßnahmen gegen MKS


(aho) - Das Bundesverbraucherministerium hat die Sicherheitsmaßnahmen
zum Schutz vor der Einschleppung von Maul- und Klauenseuche heute
verstärkt. Mit einer Dringlichkeitsverordnung wird die EU-Entscheidung
umgesetzt, alle vom 1. bis 21. Februar 2001 aus dem Vereinigten König-
reich importierten Schafe, Ziegen sowie als Nutztiere gehaltene Hirsche,
Rehe und Kameliden zu töten. Die Verordnung betrifft direkte Importe
und Lieferungen über andere Staaten und gilt bis einschließlich 9.
März 2001.

Als Grund für die Verordnung nannte Alexander Müller, Staatssekretär
im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirt-
schaft, die Tatsache, dass bei den betroffenen Tieren - anders als
bei Schweinen - eine Infektion nicht sofort anhand klinischer
Symptome erkennbar wird. Potenzielle Infektionsträger stellten aber
nach wie vor eine Gefahr dar, dass die hoch infektiöse Seuche auch
in Deutschland ausbrechen könne. "Da sich in Großbritannien die
Situation noch weiter verschärft, sind wir gezwungen, unsere
Vorsichtsmaßnahmen anzupassen. Wir müssen alles tun, um die
Sicherheit zu erhöhen," erklärte Müller.

Mitteilung für die Presse, 1. März 2001
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de