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AHO Aktuell - 01.03.2001

Hessen: Vorsorglich Schafe aus Großbritannien gekeult


(aho) - Vor Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien sind
auch britische Schafe nach Hessen importiert worden. Wie die Hessische
Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn erklärte, habe sich am gestrigen
Mittwochabend herausgestellt, dass diese britische Schafen, die bis Mitte
Februar zum Schlachten nach Hessen verbracht worden waren, aus einem
britischen Betrieb stammen, in dem die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen
ist. Auf Veranlassung des hessischen Sozialministeriums, hatten die
zuständigen Behörden bereits in der vergangenen Woche alle Schutzmaßnahmen
vorsorglich ergriffen, um einen Ausbruch der Seuche zu verhindern,
erklärte die Ministerin weiter. Es wurden alle aus diesen
Schlachtungen noch vorhandenen tierischen Produkte (Schaffelle)
sichergestellt und werden unschädlich beseitigt. Gleichzeitig laufen im
Schlachtbetrieb umfangreiche Nachermittlungen zu den Tierlieferungen.
Darüber hinaus ist der Betrieb gesperrt worden.

Von den Tieren, die derzeit noch zur Schlachtung anstehen, wurden
sicherheitshalber Proben entnommen, die durch die Bundesforschungsanstalt
in Tübingen untersucht werden. Das Risiko einer Seucheneinschleppung
wird von Tiermedizinern als gering eingeschätzt. Trotzdem wurden alle
denkbaren Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Betrieb ist mehrfach
desinfiziert worden.

Wiesbaden, 01.03.2001
 



 

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