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AHO Aktuell - 26.02.2001

Hessen fordert Wiedereinführung der MKS-Impfung


(aho) - Die Hessische Gesundheitsministerin Marlies Mosiek-Urbahn hat die
Bundeslandwirtschaftsministerin Künast aufgefordert, die Aufhebung des
Impfverbots gegen die Maul- und Klauenseuche umgehend zu überprüfen.

Gleichzeitig forderte Marlies Mosiek-Urbahn Frau Künast auf, bei der
Europäischen Union darauf einzuwirken, dass sämtliche Handelsrestriktionen
für geimpfte Tiere und geimpftes Fleisch aufgehoben werden sollen. Mosiek-
Urbahn: "Die Impfung ist die wichtigste und wirksamste Indikation, um das
Seuchenrisiko zu minimieren. Insofern sind die zur Zeit gültigen Im- und
Exportverbote ungeeignete Instrumentarien, um die Seuche in den Griff zu
bekommen:"

Die Ministerin erklärte weiter, dass Hessen nach Ausbruch der Seuche in
Großbritannien schnell vorbeugende Maßnahmen eingeleitet habe. 100.000
Impfstoffdosen seien vorrätig, mit denen innerhalb von zwei bis drei
Tagen hessische Betriebe flächendeckend versorgt werden könnten.

Nach Auffassung der Ministerin sei die 1991 aufgehobene Impfpflicht
gegen die Maul- und Klauenseuche wieder erforderlich, da die Seuche nach
den vorliegenden Erkenntnissen offensichtlich nicht endgültig besiegt sei.
 



 

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