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AHO Aktuell - 24.02.2001

Zentraler Krisenstab wegen Maul- und Klauenseuche einberufen


(aho) - Mit der Maul- und Klauenseuche wird sich am Montag auch der
zentrale Krisenstab des Bundesverbraucherministeriums befassen. Die
zuständigen Staatssekretäre und die Fachleute aus Bund und Ländern
kommen zusammen, um die aktuelle Situation zu analysieren,
Informationen über den Verlauf der Seuche in Großbritannien
auszutauschen und über weitere Schutzmaßnahmen zu beraten.

Sofort nach Bekanntwerden des Seuchenfalls in Großbritannien wurden
die obersten Veterinärbehörden der Bundesländer über den Ausbruch
der Seuche in Großbritannien und die Maßnahmen der EU informiert.
Zusätzlich hatte der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium,
Alexander Müller, in einem Schreiben die Staatssekretäre der Länder
gebeten, alles zu unternehmen, um eine Einschleppung der Seuche zu
verhindern. Gleichzeitig wurden die Bundesländer aufgefordert,
präventiv Vorbereitungen für den Fall der Seucheneinschleppung zu
treffen. Im zentralen Krisenstab sollen nun diese Maßnahmen überprüft
werden.

Das Verbraucherministerium warnte vor der Einschleppung von Maul- und
Klauenseuche in deutsche Tierbestände über verseuchte Fleisch- und
Speiseabfälle. Auf keinen Fall dürften nicht ordnungsgemäß erhitzte
Speiseabfälle verfüttert werden. Das Ministerium forderte die
Landwirte auf, zur Verringerung des Einschleppungsrisikos unbedingt
auf eine gute Betriebshygiene zu achten und keine fremden Personen
in die Ställe zu lassen. Für unbedingt notwendige Besuche sollten
betriebseigene Stallkleidung und Stiefel bereitgestellt werden.

24. Februar 2001
 



 

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