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AHO Aktuell - 21.02.2001

Maul- und Klauenseuche greift wieder um sich


(aid) - In den Jahren 1999 bis 2000 ist es weltweit gehäuft zu einer
Verschleppung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in seuchenfreie Staaten
gekommen. Zwar konnte die Herkunft der meisten Verschleppungen der MKS
aus jüngerer Zeit aufgeklärt werden, doch die Häufigkeit der Fälle ist
dennoch beunruhigend. Da der Grund für die neuartigen Verschleppungen
unbekannt ist, ist ungewiss, ob mit weiteren unvorhergesehen Ausbrüchen
der MKS zu rechnen ist. Diese Bilanz zieht nach Berichten der
"Tierärztlichen Umschau" die Bundesanstalt für Viruskrankheiten der
Tiere in Tübingen, die die Verbreitung der MKS für die beiden
vergangenen Jahr erhoben hat. Es zeigte sich, dass die MKS des
"Genotyps O" innerhalb des letzten Jahrzehnts von Zentralasien
einerseits in den vorderen Orient und von dort nach Bulgarien und
Griechenland, aber auch über die kaukasischen Staaten nach Südrussland
sowie nach Fernostasien verschleppt wurde. Auch in Südafrika trat
dieser Genotyp auf. Ferner ist zu beobachten, dass der "Genotyp O" in
Zentralasien zugunsten eines anderen Genotyps, "Genotyp A", verschwindet.
Es bleibt abzuwarten, ob sich der Virus des Typs "A" weiter ausbreitet.
1996 wurde er bereits nach Albanien und Mazedonien verschleppt.

aid, Dr. Marion Morgner

Ganz aktuell wird ein Fall von Maul - und Klauenseuche aus Groß
Britannien gemeldet.
AHO berichtete.
 



 

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