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AHO Aktuell - 09.02.2001

Pilotprojekt - Neue Zerlegungs- und Betäubungstechniken


(aho) - Der Schlacht- und Zerlegungsprozess sowie die Betäubungstechnik
bei Rindern müssen dringend modernisiert werden, um denkbare Kontami-
nationen von vorn herein auszuschließen, sagte heute Niedersachsens
Landwirtschaftsminister Uwe Bartels. Er beabsichtige darum ein
diesbezügliches Pilotprojekt bei einem niedersächsischen
Schlachtbetrieb zu etablieren und finanziell zu unterstützen.

Vorangige Aufgabe des Pilotprojektes sei, unter der zu erwartenden
Vorgabe der Entfernung der gesamten Wirbelsäule, neue praxistaugliche
Schlacht- und Zerlegungsprozesse zu entwickeln. Hierbei handele es
sich um eine wichtige Verbraucherschutzmaßnahme, weil durch das
Nichtbeschädigen der Wirbelsäule das Restrisiko einer nicht
auszuschließenden Kontamination weiter minimiert werde, fügte
Bartels hinzu.

Mit Hilfe einer neuseeländischen Herstellerfirma soll ferner bei
dem Pilotprojekt die Elektrobetäubung getestet werden. Ziel sei
es, die bislang übliche Bolzenschussbetäubung abzulösen, so
Bartels. Vorteil der Elektrobetäubung: Die Möglichkeit der
Verteilung von Hirnpartikeln über das Blut werde ausgeschlossen.

Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten,
Hannover, 09.02.01
 



 

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