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AHO Aktuell - 28.01.2001

Neues Volksblatt: "Schweine-Skandal" scheint zu zerbröseln


(aho) - Nach einem Bericht der österreichischen Zeitung "Neues Volksblatt"
vom 26.1.2001 scheint vom so genannten "Schweine-Skandal" immer weniger
übrig zu bleiben. Wie gestern bekannt wurde, ist der weitaus größte Teil
der verdächtigen Betriebe sauber. Besonders gut sieht die Lage in
Oberösterreich aus, berichtet die Zeitung. Alle drei bislang ausgewerteten
Tests sind negativ ausgefallen. Insgesamt standen hier zu Lande fünf
Betriebe in Verdacht, verbotene Medikamente verabreicht zu haben.

Minister Haupt gab gestern ein vorläufiges Zwischenergebnis des sogenannten
Schweine-Skandals bekannt. Demnach wurden bisher insgesamt 103 Proben von
183 verdächtigen Betrieben analysiert. Davon waren 74 negativ, in 29 Fällen
konnte nachgewiesen werden, dass Antibiotika verabreicht worden sind. Zehn
der positiven Proben stammen aus Niederösterreich, 19 aus der Steiermark.
Drei von insgesamt fünf Verdachtsfällen aus Oberösterreich stellten sich
bereits als negativ heraus.

Die positiven in der Steiermark gezogenen Proben stammen aus vier
Schweinemast-Betrieben, wobei in einem Betrieb eine besondere Häufung
festgestellt wurde. In der Steiermark sind derzeit acht Betriebe gesperrt,
in Niederösterreich drei und in Oberösterreich fünf. Die steirischen
Landesveterinärbehörden warnten gestern vor einer vorschnellen Verurteilung
jener Betriebe, in denen ein positives Testergebniss ermittelt wurde. Es
könnte nämlich durchaus möglich sein, dass die Medikation legal bei kranken
Tieren mit tierärztlicher Verordnung erfolgt sei.

Quelle: Neues Volksblatt, Politik, 26.1.2001
 



 

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