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AHO Aktuell - 24.01.2001

BSE-Verdacht in Mücheln bestätigt


(aho) - Der BSE Verdacht in Mücheln hat sich bestätigt. Das hat die
Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen
heute dem Landkreis Merseburg /Querfurt und dem Ministerium für
Raumordnung Landwirtschaft und Umwelt (Sachsen - Anhalt) mitgeteilt.

Das Expertenteam um die Amtstierärztin des Landkreises erstellt
derzeit eine epidemiologische Bewertung des Betriebes. Dadurch wird
festgestellt, ob es sich bei den beiden Betriebsteilen in Mücheln und
Gröst um zwei getrennte Herden handelt oder nicht. Davon hängt ab,
ob nur ein Teil der rund 1000 Tiere der Landwirtschaftlichen
Produktions- und Vertriebsgesellschaft mbH Mücheln gekeult werden
müssen.

Agrarstaatssekretär Dr. Aloys Altmann:" Der Landkreis ist zwar allein
für die Durchführung der seuchenrechtlichen Maßnahmen zuständig.
Wir bieten dem Landkreis natürlich unsere Unterstützung an."

Der BSE Krisenstab von Bund und Ländern hatte sich bereits am 25.
11.00 auf die Tötung des Gesamtbestandes und nicht nur der Kohorte
verständigt.

Minister Keller hat gestern mit der Verbraucherschutzministerin Renate
Künast telefoniert. Danach ist nach Ansicht von Minister Keller ein
Abweichen der Bundesregierung von der Festlegung des Krisenstabes
nicht zu erwarten.

Das weitere Verfahren in Mücheln wird nach der Bewertung durch
das Team der Amtstierärztin durch den Landkreis festgelegt. Die zu
tötenden Tiere werden voraussichtlich schrittweise geschlachtet
und auf BSE untersucht.


Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt
Pressemitteilung Nr.: 018/01
Magdeburg, den 24. Januar 2001
Pressestelle
Olvenstedter Str.4
39108 Magdeburg
Tel: (0391) 567-1946
Fax: (0391) 567-1920
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