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AHO Aktuell - 23.01.2001

Deutsche Hightech-Lösung weist "sicheres" Fleisch nach


Berlin/Freiburg/ Martinsried (pte) - Die GeneScan Europe AG
und die Scil Diagnostics GmbH haben gemeinsam eine Komplettlösung
für die Sicherheit bei Fleischprodukten und Futtermitteln entwickelt.
Darüber informierten die Unternehmen auf der "Grünen Woche" in Berlin.

Die Lösung besteht aus vier Komponenten und ist eine Kombination aus neuen
und bereits bekannten Verfahren. Durch die Kennzeichnung der Kälber mit
den zum Patent angemeldeten Ohrmarken Tag`n Trace erfolgt die Entnahme
einer Gewebeprobe, die über den genetischen Fingerabdruck die eindeutige
Zuordnung des Tieres bis zum Verzehr ermöglicht. Zweiter Schritt ist der
BSE-Schnelltest. Als dritte Komponente fließt in die Überprüfung das
Analysesystem DNAnimal ein, mit dem selbst Spuren von Rind, Schaf oder
andern Wirbeltieren arten- und geschlechtsspezifisch identifiziert und
quantifiziert werden können. Als vierter Bestandteil des "Sicherheits-
paketes" gelten die GMO-Analysesysteme, mit denen gentechnisch modifizierte
Organismen in Lebensmitteln nachgewiesen werden können.

Nach Aussage von Cooperation-Manager Stephan Speidel gegenüber
pressetext.deutschland werde damit eine hundertprozentige Rückverfolgung
des Fleisches möglich. Die Kooperation beider Unternehmen im Sinne des
Verbraucherschutzes besteht bereits seit einem Jahr. Die Scil Diagnostics
GmbH ist Teil der Scil Group, die weltweit mit 250 Mitarbeitern tätig ist.
Die GeneScan Europe AG gilt als Marktführer in der Forschung bei Verfahren
zum Erkennen gentechnisch veränderter Lebensmittel.
 



 

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