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AHO Aktuell - 16.01.2001

Nur lebensmitteltaugliche Schmelzfette verfüttern


(aho) Der wissenschaftliche Lenkungsausschuss der EU-Kommission hat sich
am vergangenen Freitag mit der Frage beschäftigt, ob tierische Fette
aus Schlachtabfällen noch verfüttert werden dürfen. Ein Ergebnis liegt
noch nicht vor. Es wird aber vermutet, dass sich die Wissenschaftler
etwas kritischer als zuvor gegenüber den tierischen Fetten als mögliche
BSE-Überträger äußerten. Danach sollen nur noch lebensmitteltaugliche
Schmelzfette aus Schlachtabfällen ins Milchaustauschfutter gelangen.
Mit chemischen Lösungsmitteln gewonnene Extraktionsfette sollen dagegen
nicht mehr verfüttert werden. Diese werden unter anderem aus Knochen
gewonnen. Knochen wird ein höheres BSE-Risiko nachgesagt als dem reinen
Fettgewebe. Extraktionsfette sind bisher schon in Frankreich und in
Deutschland verboten. Für das radikale Fettverbot in Deutschland, das
auch lebensmitteltaugliche Schmelzfette umfasst, fehle aber nach Ansicht
des wissenschaftlichen Lenkungsausschuss in Brüssel die wissenschaftliche
Grundlage. (Mö)

AgroOnline, 15. Januar 2001
 



 

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