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AHO Aktuell - 10.01.2001

Untersuchung der gesundheitlichen Auswirkung von Stallabluft


(aho) - Im Jahre 2001 finden im Landkreis Vechta
Untersuchungen des Gesundheitsamtes zum
Ausbreitungsverhalten und der gesundheitlichen
Auswirkungen der Stallabluft auf die Anwohner von
Anlagen der Intensivtierhaltung statt. So sollen neue
Erkenntnisse zu möglichen gesundheitlichen
Auswirkungen von Tierstallemissionen gewonnen werden.
Die Untersuchungen finden im Rahmen eines von der
Landesregierung beschlossenen Programmes statt.
Unter anderem werden 2001 in den vier Landkreisen
Cloppenburg, Emsland, Oldenburg (Land) und Vechta
rund 8000 Eltern von Einschulungskindern befragt. Die
Eltern sollen sich dabei zu Beschwerden und
Erkrankungen der Atemwege, Allergien und Neurodermitis
Ihrer Kinder, aber auch zu Ihrem Wohnumfeld sowie zu
individuellen Risiken äußern. Die Kinder werden im
Landkreis Vechta im Rahmen der
Schuleingangsuntersuchungen auf Neurodermitis
untersucht.
Durchgeführt wird die Studie vom Niedersächsischen
Landesgesundheitsamt in Zusammenarbeit mit dem
Gesundheitsamt Vechta und der Hautklinik der
Medizinischen Hochschule Hannover.
Für die gesamte Untersuchungsregion wird die Häufigkeit
von Atemwegserkrankungen und Allergien bei
Einschulungskindern erfasst und im Zusammenhang mit
bekannten und in der Diskussion stehenden
Risikofaktoren analysiert. Bei der Auswertung der
Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob die Nähe
des Wohnortes zu Anlagen der Intensivtierhaltung einen
Einfluss auf die Gesundheit der Kinder hat. Individuelle
sowie wohnortbezogene Einflussgrößen wie
Rauchverhalten der Eltern, Haltung von Haustieren oder
Feuchtigkeit in der Wohnung werden dabei mit
berücksichtigt. Dadurch sollen Fehler bei der Auswertung
vermieden werden.


Landkreis Vechta
 



 

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