Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 10.01.2001

Bewital verneint Einsatz von Produkten aus TBA entschieden


Die Firma Bewital hat der Redaktion von AHO nachfolgende Pressemitteilung
zum Einsatz von Produkten aus TBA in ihren Futtermitteln übermittelt:

Bewital verneint Einsatz von Produkten aus TBA entschieden

In den letzten Tagen wurde in den Medien mehrfach behauptet, dass
Milchaustauscher eine mögliche Quelle für die Infektion von Kälbern mit
BSE sei, weil dort Tierfett eingesetzt wurde.

Bewital hat nie Fette aus Tierkörperbeseitigungsanstalten eingesetzt,
da sie im Milchaustauscher zur Verdauungsproblemen und zu Akzeptanz-
problemen führen würden. Sie sind für die Ernährung von empfindlichen
Jungtieren, wie z.B. Kälbern, ungeeignet und wurden deshalb nicht im
Milchaustauscher eingesetzt.

Auch Tiermehle waren im Milchaustauscher nie enthalten, weil sich diese
nicht in Wasser lösen, von den Kälbern nicht gefressen werden und zu
Verdauungsproblemen führen würden.

Bei dem früher in der Deklaration verwandten Begriff "Tierfett"
handelt es sich um einen vom Futtermittelrecht vorgegebenen Begriff.
Dieser umfasst alle tierischen Fette. Darunter fallen also auch
Schweineschmalz und Rindertalg, die von keinem namhaften Wissen-
schaftler als Risikoquelle für BSE eingeschätzt werden und auch heute
noch in der menschlichen Ernährung in grossem Umfang eingesetzt
werden.

Wir garantieren, dass wir in der Vergangenheit ausschliesslich Fette
von solchen Tieren eingesetzt haben, die ohne Einschränkungen als
genusstauglich für den Menschen eingestuft wurden.

Darüber hinaus wurde bei Bewital noch einen Schritt weiter gegangen.
Wir haben die von uns in das Pulver eingebrachten Fette bereits seit
1983 in der eigenen Raffination auf über 220 0C für 60 Minuten
erhitzt und durch einen besonderen Prozess das Fett so behandelt,
dass wir mögliche Restbestandteile von tierischen Proteinen entfernt
haben. Damit haben wir bereits in der Vergangenheit alles mögliche
getan, um Verunreinigungen auszuschliessen.

Wir sahen uns zu dieser Stellungnahme veranlasst, weil auch hier
falsche Aussagen getroffen werden, über deren Folgen sich diejenigen,
die Sie treffen, offensichtlich nicht im Klaren sind. Unseres Erachtens
war Milchaustauscher auch in der Vergangenheit eines der sichersten
Futtermittel überhaupt. Dass die These der Infektion durch Milchaus-
tauscher unwahrscheinlich ist, wird auch dadurch unterlegt, dass
Grossbritannien eines der wenigen Länder ist, wo Milchaustauscher fast
keine Rolle gespielt hat.

Seit dem 1.12.2000 setzen wir in unseren Milchaustauschern, wie
gesetzlich vorgeschrieben, ausschliesslich pflanzliche Fette
(Kokosöl, Palmöl und Palmkernöl) ein, so dass sich die obengenannte
Diskussion ab dem Zeitpunkt damit ohnehin erübrigt.

Fazit:

- Bewital hat nie Fette aus Tierkörperbeseitigungsanstalten eingesetzt.
Die tierischen Fette stammten ausschliesslich von gesunden für den
menschlichen Verzehr zugelassenen Tieren

- Darüber hinaus hat Bewital die Fette in der eigenen Raffination
zusätzlich auf 220 0C erhitzt und gereinigt und damit mögliche
Proteinreste entfernt Tiermehle wurden nie im Milchaustauscher eingesetzt.

- Alle Milchaustauscher, die seit dem 1.12.2000 produziert werden,
enthalten ausschliesslich Pflanzenfette.


Dr. Jürgen Wigger
Geschäftsführer
Bewital
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de