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AHO Aktuell - 09.01.2001

Hersteller von Milchaustauschern fordert Rehabilitation

BSE-Krise hat gravierende Folgen für die Futtermittelindustrie


Die Firma Milchfutter hat der AHO - Redaktion nachfolgende
Pressemitteilung übermittelt:

Die Ursachenermittlungen angesichts der steigenden Anzahl von BSE-Fällen
in Deutschland konzentrieren sich derzeit auf den Einsatz von
Futtermitteln für die Kälberaufzucht. Für die Übertragung der BSE-
Krankheit sind Milchaustauscher in Verdacht geraten. Im Mittelpunkt
aller Diskussionen stehen Tiermehl und tierische Fette minderer Qualität.

Gegen diese pauschale Vorverurteilung wehrt sich ausdrücklich die
MILCHFUTTER GmbH, eine Tochter der niederländischen SLOTEN B.V.,
Hersteller von Milchaustauschfuttermitteln für Kälber, Ferkel und
Lämmer, die unter dem Markennamen SPRAYFO im Handel sind. Nach Aussage
des Unternehmenssprechers Gerrit Apperlo habe das Unternehmen in
Deutschland und in den Niederlanden einen hohen Marktanteil, seine
Produkte seien weltweit vertreten und zeichneten sich durch beste Qualität
aus. "Zu keiner Zeit wurde für die Herstellung unserer SPRAYFO-
Milchaustauscher weder Tiermehle verarbeitet, noch Fette aus
Tierkörperbeseitigungsanlagen verwendet!" erklärte Apperlo. SPRAYFO-
Milchaustauscher enthielten ausschließlich Milcheiweiß, pflanzliches
Eiweiß und Fette in Lebensmittelqualität.

Seit dem Inkrafttreten der neuen futtermittelrechtlichen Bestimmungen
am 1.12.2000 werde in der entsprechenden Kälbermilch ausschließlich
pflanzliches Fett eingesetzt. Das Unternehmen verweist auf seine
Zertifizierungen nach den Qualitätsstandards ISO 9001, CLO, GMP und
HACCP sowie auf die regelmäßigen Kontrollen seitens der Behörden,
die keine Beanstandungen festgestellt hätten. Das europäische
Futtermittelrecht sowie die nationalen futtermittelrechtlichen
Bestimmungen würden strengstens eingehalten.
 



 

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