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AHO Aktuell - 27.12.2000

Niedersachsen: Weiteres Zwischenergebnis zum BSE-Verdacht

Landwirtschaftsminister beruft interministeriellen Krisenstab ein


(aho) - Das Veterinäruntersuchungsamt Oldenburg schloss am Dienstag
vormittag die Immunhistochemische Untersuchung der BSE-Verdachtsprobe an
Gewebeschnitten der BSE-verdächtigen Kuh ohne auswertbares Ergebnis ab.

Damit ist der BSE-Verdacht weiter offen. Staatssekretär Dietmar Schulz hat
daraufhin das Amt gebeten, eine weitere Gewebeuntersuchung anzusetzen,
deren Durchführung mehrere Tage beanspruchen wird. Die für eine amtliche
Bestätigung eines BSE-Seuchenfalles zusätzlich notwendigen Untersuchungen
durch das nationale Referenzlabor in der Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen werden voraussichtlich am kommenden
Wochenende abgeschlossen sein.

Landwirtschaftsminister Uwe Bartels hat für Mittwoch (27.12.) den
interministeriellen Krisenstab einberufen, der die notwendigen weiteren
Schritte auf der Basis des Niedersächsischen BSE-Maßnahmeplans koordiniert.

Im Falle der amtlichen Bestätigung von BSE werden alle Tiere des
Befallbestandes getötet, die Tierkörper nach Vorbehandlung verbrannt und
die Gehirne amtlich veterinärmedizinisch untersucht.

Die eingeleiteten epidemologischen Untersuchungen, insbesondere
hinsichtlich der verwendeten Futtermittel und des Verkaufs von Abkömmlingen
des betroffenen Tieres werden mit Nachdruck fortgesetzt.


Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten,
Hannover, 26.12.00
 



 

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