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AHO Aktuell - 22.12.2000

Bauernverband: Futtermittelherkünfte sorgfältigst analysieren


(aho) Die Futtermittelhersteller, die an die landwirtschaftlichen
Betriebe mit BSE-Tieren, Futtermittel geliefert haben, müssen
sorgfältigst durch die staatlichen Überwachungsstellen untersucht
werden. Dies fordert der Bayerische Bauernverband und kündigt bei
konkreten Verdachtsmomenten die umgehende Strafanzeige an.

Alle Lieferanten, die innerhalb der Lebenszeit der betroffenen Tiere
Futter an die Betriebe verkauft haben, müssen sozusagen "auf den Kopf
gestellt" werden. Dabei kann es nicht nur darum gehen, was in welcher
Zusammensetzung aktuell produziert wird. Wichtig wird auch der
Wareneingang in die Futtermittelbetriebe über die relevanten Jahre
hinweg sein. Wenn dort Mischware von einem Vorlieferanten eingesetzt
wurde, muss selbstverständlich die Untersuchung auch auf diese
ausgedehnt werden.

Die bayerische Staatsministerin, Barbara Stamm, hat am Dienstag
diese akribischen Untersuchungen der Futterherkünfte gegenüber dem
Bauernverband bereits zugesagt.

Allen Bauern, die sich nicht sicher sind, ob ihre zugekauften
Futtermittel in Ordnung sind, empfiehlt der Bayerische Bauernverband,
sich dies vom Lieferanten nachträglich schriftlich garantieren zu
lassen. Wird diese Garantie nicht ausgestellt, sollte der Bauer
eine Analyse machen lassen. In Zukunft sollten alle Futter -
lieferungen mit Garantieerklärungen und ordnungsgemäßer Deklaration
versehen sein. Zur Beweissicherung müssen Rückstellproben gezogen
werden.

Deutscher Bauernverband
 



 

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