Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 19.12.2000

BSE: Verdächtige Wurstwaren aus dem Verkehr ziehen


Zu möglichen Gefährdungen durch die Verarbeitung von so genannten
Risikomaterialien in Fleischprodukten erklärt die agrar- und
verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen Ulrike Höfken:

Die neuesten BSE-Fälle weisen darauf hin, dass die Verbreitung der
Seuche größer ist, als bisher angenommen. In Sachen BSE muss jede
Verbrauchergefährdung ausgeschlossen werden. Daher ist es notwendig,
Rinder-Wurstwaren und andere Rinder-Fleischprodukte, bei denen der
Verdacht auf Verarbeitung von Risikomaterialien besteht, vorsorglich
aus dem Verkehr zu ziehen. Die Bundesländer müssen diese Maßnahmen
konsequent umsetzen und kontrollieren. Das gilt auch für Importe.

Das Verarbeitungsverbot von Risikomaterialien (Hirn, Rückenmark,
Augen) gilt in Deutschland seit dem 1.10.2000. Eine eindeutige
Kennzeichnung aller Fleischprodukte war bisher in der EU nicht
durchsetzbar. Jetzt müssen endlich - wie von uns seit langem
gefordert - alle Fleisch- und Wurstwaren transparent mit Herkunft
und allen Bestandteilen gekennzeichnet werden. Erst dann ist
Wurst wieder sicher.

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Pressestelle
11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 72 12/5 72 13
Fax: 030/227 5 69 62
E-Mail: presse@gruene-fraktion.de
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de