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AHO Aktuell - 17.12.2000

Zwei weitere BSE- Verdachtsfälle in Bayern


(aho) - In Bayern gibt es zwei weitere BSE-Verdachtsfälle. Dies meldet
das ZDF und beruft sich auf eine Pressemitteilung des bayerischen
Sozialstaatssekretär Georg Schmid am Sonntag in München. Die eine
verdächtige Probe stamme aus einer Schlachtung des Schlachthofs in
Furth im Wald vom vergangenen Freitag. Das Rind habe bis zur Schlachtung
den Bestand im Landkreis Cham nicht gewechselt.

Der andere Verdachtsfall sei von den Behörden aus Baden-Württemberg
gemeldet worden. Verdächtig sei eine Kuh, die den Angaben zufolge aus
Bayern stammt und in Baden-Württemberg geschlachtet wurde. Das Tier sei
1995 im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz geboren worden. Auch dieses
Rind habe den Herkunftsbestand bis zur Schlachtung nicht verlassen. In
beiden Fällen wurden Schlachthof und Herkunftsbetrieb seien vorsorglich
gesperrt, das Fleisch sei sichergestellt worden.

Sollte das nationale BSE - Referenzlabor an der Bundesforschungsanstalt
für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen die positiven Schnelltests
bestätigen, werden alle Tiere der Herkunftsbestände, die Muttertiere,
Geschwister und alle direkten Nachkommen der infizierten Kühe sowie für
alle Rinder, die während der ersten zwölf Lebensmonate des infizierten
Tieres in dessen Bestand geboren und aufgezogen wurden, getötet und
verbrannt.

Zuvor wurde bei einer im Jahre 1995 geborenen Kuh aus dem Landkreis
Oberallgäu im Schnelltest am 13.12.2000 BSE festgestellt. Auch hier
muss das endgültige Ergebnis des nationalen BSE Referenzlabores
abgewartet werden.
 



 

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