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AHO Aktuell - 07.12.2000

Funke: "Wir brauchen die gläserne Wertschöpfungskette."


(aho) Größtmögliche Sicherheit der Verbraucher vom Stall bis
auf den Tisch. Diesem Anliegen sieht sich die Bundesregierung
verpflichtet. In der heutigen aktuellen Stunde des Bundestages sagte
Bundesernährungsminister Karl-Heinz Funke: "Die Verbraucher haben
ein Anrecht darauf, genau zu erfahren, was sich in ihrer Nahrung
befindet. Das kann aber nur gelingen, wenn auch der Landwirt
genauestens nachvollziehen kann, welche Stoffe er in den Futter-
mitteln an seine Tiere verfüttert. Deshalb fordert die Bundes-
regierung eine Kennzeichnung der Inhaltsstoffe von Futtermitteln
mit Nachdruck, und zwar obligatorisch, EU-weit und umfassend. Die
Bundesregierung will absolute Transparenz, was im Einzelnen an
Nutztiere verfüttert werden darf. Wir werden daher eine Positivliste
für Futtermittel in Europa vorantreiben."

Gleichzeitig forderte Funke alle an der Nahrungsmittelproduktion,
-verarbeitung und -verteilung Beteiligten auf, zu noch größerer
Qualität und Sicherheit der Lebensmittel beizutragen. Ein wichtiges
Instrument dazu seien vertragliche Bindungen von der Erzeugung über
die Verarbeitung bis zum Handel. "Eine vertraglich abgesicherte, mit
Kontrollen und gegebenenfalls Sanktionen verbundene Erzeugung von
Fleisch ist die beste Garantie für erstklassige Qualität und
größtmögliche Sicherheit. Gleichzeitig herrscht hier absolute
Transparenz. Hier kann und muss noch viel mehr getan werden als
bisher", so der Minister. "Wir brauchen die gläserne Wertschöpfungskette."
 



 

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