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AHO Aktuell - 06.12.2000

Wurst und Schinken werden nun teurer


Bonn (ots) - Die Folgen des in den zurückliegenden Tagen von der
Bundesregierung beschlossenen Verbots der Verfütterung von Tiermehl
wirken sich in erheblichen Maße auf die Kosten der
Fleischwarenindustrie aus. Nach Angaben des Bundesverbandes der
Deutschen Fleischwarenindustrie werden kurzfristig steigende Preise
für Wurstwaren zwingend erforderlich. So dürften Wurst und Schinken
ein bis zwei D-Mark pro Kilo teurer werden.

Die Preise auf dem Weltmarkt für Soja haben sofort auf die
europäische Diskussion reagiert und tragen zu einer merklichen
Verteuerung der Futtermittel bei. Ein weiterer neuer Kostenfaktor ist
die Entsorgung der Knochen, die in der Zerlegeabteilungen anfallen.
Ein starker Kostendruck geht auch vom Schweinefleisch aus.

Die Preise für Schweinefleisch befinden sich deshalb gegenwärtig
auf dem Weg nach oben, während sich der Preis bei Rindfleisch durch
den Gesamtaufwand bei den BSE-Tests mit rund einer D-Mark pro
Kilogramm Fleisch bemerkbar machen wird.


Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie e. V.
Schedestraße 11
53113 Bonn

Tel.: 0228/267250
Ansprechpartner: Thomas Vogelsang
 



 

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