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AHO Aktuell - 06.12.2000

Aktuelle Situation und Info-Hotline


(aid) - Am 24. November 2000 sind die ersten BSE-Fälle bei
deutschen Rindern entdeckt worden. Bei einem der beiden Tieren
besteht noch Klärungsbedarf, bei dem zweiten gilt es als erwiesen,
dass das im August 1998 geborene und in Schleswig-Holstein
aufgewachsene Rind mit BSE infiziert ist. Am 26. November hat
das nationale BSE-Referenzlabor das Ergebnis bestätigt.
Daraufhin wurden alle Tiere des landwirtschaftlichen Betriebes
beschlagnahmt und beseitigt. In Groß-Britannien wird mit einer
Anzahl von 1.400 Fällen für das Jahr 2000 gerechnet. Das bedeutet
einen Rückgang um ca. 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl
der an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
erkrankten Briten wird auf 21 beziffert. In Deutschland wurde
für Verbraucher-Fragen eine BSE-Hotline eingerichtet, die
unter den folgenden Nummern erreicht werden kann: Bonn:
0228 - 529-4453, Berlin: 030 - 2006-3120. Die Bundesregierung hat
ein Gesetz verabschiedet, das die Verfütterung von Tiermehl an alle
Nutztiere verbietet. Seit 1994 gab es bereits eine Einschränkung
für Wiederkäuer, wie Kühe und Schafe. Das Gesetz trat am Samstag,
den 2. Dezember 2000, in Kraft. Weiterhin sollen bundesweit
BSE-Schnelltests verbindlich vorgeschrieben werden, die bei allen
geschlachteten Rindern, die älter als 30 Monate sind, verpflichtend
sind. Die entsprechende Dringlichkeits-Verordnung soll in der
49. KW erscheinen. Die EU schreibt die Schnelltests erst ab dem
1. Juli 2000 vor.

aid, Arne König
 



 

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