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AHO Aktuell - 04.12.2000

Vorsicht mit Wunderkerzen


(aho) Unachtsamer Umgang mit Wunderkerzen kann böse Folgen haben,
auch wenn diese bereits abgebrannt sind. Wie die Landwirtschaftskammer
Westfalen-Lippe mitteilt, sind insbesondere im Kreis Höxter schon
mehrfach Wunderkerzen oder Kunststoffbänder in Grassilage gefunden
worden - einem Gemisch, das ausschließlich für die Tierfütterung
vorgesehen ist. Die Funde lassen vermuten, dass die Wunderkerzen und
Kunststoffbänder zuvor als Anhängsel von heliumgefüllten Luftballons
unkontrolliert auf landwirtschaftlichen Grünflächen gelandet sind.
Wenn diese abgemäht und als Silage verarbeitet werden, fressen die
Rinder die abgebrannten Wunderkerzen und Kunststoffbänder. Die
Tiere können sich damit so schwer verletzen, dass sie sogar verenden.
Deshalb bittet die Landwirtschaftskammer dringend darum, Wunderkerzen
nur dann zu verwenden, wenn diese kontrolliert und vorschriftsmässig
entsorgt werden können.

Agrar Aktuell, Ausgabe 47 vom 29.11.2000
 



 

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