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AHO Aktuell - 27.11.2000
Zum Sachstand BSE in Schleswig-Holstein
(aho) Zum Fortgang der Maßnahmen in Sachen BSE in Schleswig-Holstein
informiert die Landesregierung:
Heute (27. November) ist in den frühen Morgenstunden damit begonnen
worden, alle 166 Rinder des betroffenen Bestandes in Hörsten (Kreis
Rendsburg-Eckernförde) zu töten. Die Tiere wurden zunächst vom
betroffenen Hof in die Tierkörper-Beseitigungsanstalt Neumünster
transportiert und werden dort getötet. Von jedem dieser Tiere werden
Gehirnproben zur BSE-Untersuchung entnommen. Die Proben werden
untersucht von den Lebensmittel- und Veterinär-Untersuchungsämtern
(LVUA) in Münster (NRW), Oldenburg (Niedersachsen) sowie von der
Bundesforschungsanstalt in Tübingen. Die Landesregierungen Nordrhein-
Westfalen und Niedersachen hatten zuvor entsprechende Hilfe bei
Laborkapazitäten angeboten. Mit ersten Untersuchungsergebnissen ist
frühestens am Mittwoch (29. November) zu rechnen.
Die Körper der getöteten Rinder werden in Malchin (Mecklenburg-
Vorpommern) im Drucksterilisationsverfahren (133 Grad Celsius, zwei Bar,
20 Minuten lang) zu Tiermehl verarbeitet. Das Tiermehl wird anschließend
verbrannt.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de