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AHO Aktuell - 27.11.2000

Byrne kritisiert Umgang mit BSE-Risiko in Deutschland


(aho) Zu selbstgenügsam seien Deutschland und auch Spanien mit dem
BSE-Risiko umgegangen, kritisierte EU-Verbraucherkommissar David Byrne
heute in Brüssel die ersten originären Fälle von Rinderwahnsinn in
diesen Mitgliedstaaten. Deutschland und Spanien hätten jahrelang das
von der Kommission gewünschte Verbot von spezifischen BSE-Risiko-
materialien im Futter blockiert. Deutsche Politiker sollten deshalb
die Schuld an der aktuellen Krise nicht auf Brüssel schieben, erklärte
Byrne. Stattdessen sollten die Deutschen sicherstellen, dass BSE-
Risikomaterialien wie das Gehirn, Augen und Mandeln von Rindern nicht
in die Nahrungs- und Futtermittelkette gelangen. Der Kommissar meint
weiterhin, es gebe keine wissenschaftliche Grundlage, die Verfütterung
von Tiermehl auch an Schweine und Geflügel EU-weit zu verbieten. Sollte
sich allerdings herausstellen, dass die Mitgliedstaaten die bestehenden
Auflagen für Tiermehl nicht einhalten, müsse es ein europaweites
Totalverbot geben.

(agroonline)
 



 

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