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AHO Aktuell - 02.11.2000

Bartels warnt vor MKS-Einschleppung


Die MKS (Maul- und Klauenseuche) stellt angesichts des globalisierten
Tier- und Warenverkehrs nach wie vor ein nicht zu unterschätzendes
Risiko für unsere Klauentierbestände dar, das von Wirtschaft und
Verwaltung nicht unterschätzt werden dürfe, warnte heute Niedersachsens
Landwirtschaftsminister Uwe Bartels.Die in jüngster Vergangenheit
aufgetretenen Seuchenausbrüche in Afrika, Asien, Lateinamerika und in
Europa (Georgien, Türkei und Griechenland) verdeutlichten dieses.
Deshalb müssen alle Mitgliedsstaaten endlich ernst machen mit
restriktiveren Einfuhrkontrollen an den Außengrenzen der Europäischen
Union, fordert Bartels.

Niedersachsen jedenfalls bereite sich auf den hoffentlich nie
stattfindenden Ernstfall vor, z. B. mit Fortbildungsveranstaltungen für
die in der Tierseuchenbekämpfung tätigen Veterinärbeamten der
Bezirksregierungen, Landkreise/kreisfreien Städte und
Untersuchungsämter.

Heute veranstaltet das ML eine derartige Fortbildung mit sachkundigen
Referenten aus allen Tätigkeitsbereichen, die in ihren Vorträgen die
gesamte Palette der amtlichen MKS-Bekämpfung abdecken, von der
Untersuchung bis zu den Vor-Ort-Maßnahmen. Vertreter aus Großbritannien
sowie eine Vertreterin aus den Niederlanden gehören zu den
Vortragenden.

Bartels erinnerte abschließend an die gemeinsame MKS-Übung mit den
Niederlanden im Oktober 1999, die mit ihren positiven Ergebnissen
zu engen Kontakten in den Expertengruppen beigetragen habe.
 



 

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