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AHO Aktuell - 11.10.2000

Wild zu Weihnachten - jetzt sichern!


Jeder Bundesbürger verzehrt jährlich im Schnitt 400 g Wildfleisch.
Die Nachfrage in den Wochen vor Weihnachten ist so groß, dass sie
kaum befriedigt werden kann, so die Höhere Forstbehörde in Bonn.
Die Forstleute empfehlen deshalb, sich frühzeitig den schmackhaften
Festtagsbraten zu sichern. Da das meiste Wild Ende Oktober/Anfang
November erlegt wird, ist jetzt die beste Zeit, Wildbraten zu
kaufen. Wildbret lässt sich bis zu einem Jahr im Gefrierschrank
bei -18 °C konservieren.

Rehe, Hirsche und Wildschweine wachsen relativ unbeeinflusst von
menschlichen Einflüssen in der freien Natur auf. Ihr Fleisch ist
nicht nur äußerst zart und fettarm, sondern auch reich an
Vitaminen.

Wo Wildfleisch direkt vom Erleger zu erhalten ist, können
Feinschmecker bei den Forstdienststellen erfahren, deren
Rufnummern im örtlichen Telefonbuch unter Forstverwaltung
stehen. Die Förster verkaufen in der Regel ganze Wildkörper.
Dies ergibt für den Verbraucher einen wesentlich günstigeren
Kilopreis als beim Kauf von einzelnen Fleischportionen.

Das Wild muss geschossen werden, um übermäßige Schäden an den
jungen Waldpflanzen zu vermeiden, so die Höhere Forstbehörde.
Nur so sind der Aufbau und die Weiterentwicklung von stabilen
Waldbeständen möglich.

Im letzten Jahr wurden in Deutschland fast 49 700 Stück Rotwild,
251 000 Wildschweine und rund 1 Mio. Rehe erlegt. Dabei kommen
jährlich mehr als 25 000 t Wildbret pro Jahr aus Deutschland
in den Handel.
 



 

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