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AHO Aktuell - 21.08.2000

Bulgarien fürchtet MKS-Einschleppung


Bulgarien will die Kontakte landwirtschaftlicher Tiere an den Grenzen
zu Griechenland und der Türkei unterbinden, um die Einschleppung der
Maul- und Klauenseuche (MKS) zu verhindern. Deshalb hat das
Landwirtschaftsministerium, Sofia, die Verwaltungen der an den
Grenzen liegenden bulgarischen Provinzen aufgefordert, ihre
entsprechenden Vorkehrungen zu verschärfen. In der vergangenen Zeit
häuften sich die Übertritte lebender Tiere aus den griechischen und
türkischen Grenzgemeinden auf das bulgarische Gebiet, so dass die
Maul- und Klauenseuche (MKS) eingeschleppt werden könnte, heißt es in
einer Pressemitteilung des Ministeriums. Das Ressort rief außerdem
die Bevölkerung im zwei Kilometer breiten Streifen entlang der Grenze
erneut dazu auf, von der Bodenbearbeitung mit Hilfe von Zugvieh
abzusehen. Die südbulgarischen Veterinärdienststellen wurden bereits
Mitte Juli nach einem MKS-Ausbruch von Ostgriechenland in erhöhte
Alarmbereitschaft versetzt. Gleichzeitig verbot Sofia die Einfuhren
von lebenden Paarhufern sowie entsprechende Veredelungsprodukten,
aber auch von Futtermitteln aus dem Nachbarland. (pom)


AgroOnline vom 21. August 2000
 



 

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