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AHO Aktuell - 09.07.2000

Deutsches Getreide nahezu frei von unerwünschten Rückständen


Bonn, 3. Juli (bme) - In Deutschland erzeugtes Getreide ist nahezu
frei von Rückständen unerwünschter Inhaltsstoffe. Das ergaben
Untersuchungen der Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und
Fettforschung in Detmold (BAGKF) an Getreideproben aus der Besonderen
Ernteermittlung 1999.

Aus dem gesamten Bundesgebiet waren 221 repräsentativ entnommene
Weizen- und Roggenproben auf die Gehalte an Pflanzenschutz- und
Schädlingsbekämpfungsmittelrückständen sowie Polychloriertem Biphenylen
(PCB) untersucht worden. In weiteren 320 Weizen- und Roggenproben
wurden die Gehalte des Fusariumtoxins Zearalenon bestimmt. Nur in
wenigen Proben wurden die gesuchten Rückstände analytisch nachgewiesen,
wobei deren Gehalte fast ausnahmslos im Spurenbereich lagen. In keinem
Fall wurden die nach der Rückstands-Höchstmengenverordnung zulässigen
Mengen überschritten. Die Untersuchungen erbrachten damit wie schon in
den Vorjahren den Nachweis einer hohen Qualität des deutschen
Getreides.

Nach Angaben des Bundesernährungsministeriums sind die Rückstände an
Insektiziden, Fungiziden und Herbiziden in Getreide in den vergangenen
Jahren ständig zurückgegangen. Dies sei ein wichtiges Indiz für den
sachgerechten Umgang der Landwirte mit Pflanzenschutzmitteln.

BMELF-Informationen Nr. 27 vom 3. Juli
 



 

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