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AHO Aktuell - 03.07.2000

Verfütterung von BSE-Risikomaterialien in der EU verboten


(AgroOnline) Eine Verordnung zum Verfütterungsverbot von
BSE-Risikomaterialien hat die EU-Kommission am vergangenen Freitag
formal in Brüssel abgesegnet. Sie war dazu ermächtigt, nachdem es
im Agrarministerrat im Juni weder eine qualifizierte Mehrheit für
den Kommissionsvorschlag gegeben hatte, noch eine einfache Mehrheit
dagegen. Ab dem 1. Oktober müssen in allen EU-Mitgliedstaaten der
Schädel samt Gehirn und Augen, die Mandeln und ein Teil des Darms
aus den Schlachtabfällen von Wiederkäuern abgetrennt werden, um sie
anschließend zu verbrennen. Auch auf den Höfen verendete Rinder,
Schafe und Ziegen dürfen nicht mehr zu Tiermehl verarbeitet werden,
wenn nicht zuvor die genannten Risikomaterialien abgetrennt wurden.
Der für die Gesundheit und den Verbraucherschutz zuständige
EU-Kommissar David Byrne erklärte, die Kosten für die Verbrennung
von Risikomaterialien würden sich lohnen, da damit ein weiterer
bedeutender Schritt gegen die Ausbreitung des Rinderwahns
vorgenommen wurde. (Mö)

AgroOnline vom 3. Juli 2000
 



 

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