Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 08.06.2000

BSE-Risikomaterial: Verendete Rinder sollen verbrannt werden


(AgroOnline) Beim Verbot von BSE-Risikomaterial in allen
EU-Mitgliedstaaten ist die Kommission am Mittwoch in Brüssel einen
Schritt weiter gekommen. Bei einer Abstimmung im Ständigen
Veterinärausschuss fand sich keine einfache Mehrheit gegen den
Kommissionsvorschlag, weshalb dieser an den Agrarministerrat
weitergeleitet werden kann. Frankreich, Belgien, Italien, Irland,
Schweden, Dänemark und Luxemburg stimmten dafür, dass Gehirn, Augen
und Rückenmark von den Schlachtabfällen von Wiederkäuern abgetrennt
und verbrannt werden müssen. Deutschland, Spanien, Portugal und das
Vereinigten Königreich enthielten sich der Stimme, während Österreich,
Griechenland, Finnland und die Niederlande den Vorschlag ablehnten.
Im Ministerrat käme bei gleichem Abstimmungsverhalten auch nicht die
notwendige einfache Mehrheit gegen den Vorschlag zustande. In diesem
Fall könnte die Kommission ihre Pläne umsetzen. Das Verfütterungsverbot
von Risikomaterial soll ab dem 1. Oktober 2000 gelten. Die Folgen wären
besonders bei der Verarbeitung von Wiederkäuern zu Tiermehl zu spüren.
Da die Abtrennung der Risikomaterialien voraussichtlich zu aufwendig
ist,
könnten auf den Höfen verendetet Rinder, Schafen und Ziegen nur noch
verbrannt werden. (Mö)
 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de