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AHO Aktuell - 24.05.2000
Bessere EU-Gesetze zum Hormoneinsatz in der Rindermast geplant
(AgroOnline) Die Gesetzgebung der EU für den Einsatz von Hormonen
in der Rindermast soll verbessert werden. Das nachweislich Krebs
verursachende Hormon 17 Beta Östradiol soll nicht nur wie bisher als
Leistungsförderer, sondern zukünftig auch als Veterinärmedizin
verboten werden. Dies hat die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel
vorgeschlagen. Bei fünf weiteren Masthormonen soll ein bestehendes
dauerhaftes Verbot in der EU in ein zeitlich begrenztes umgewandelt
werden. Für diese fünf Hormone konnte der wissenschaftliche Beweis
des Risikos noch nicht erbracht werden. Solange will die Kommission
auch nur ein zeitlich befristetes Verbot aussprechen. Mit der
Einschränkung soll die EU-Gesetzgebung in Einklang mit den Regeln
für das Vorsorgeprinzip nach dem WTO-Handelsrecht gebracht werden.
Der Ministerrat und das europäische Parlament müssen diesen
Vorschlägen noch zustimmen, damit sie wie vorgesehen am 1. Juli
2001 in Kraft treten können. (Mö)
AgroOnline vom 24
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