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AHO Aktuell - 20.05.2000

MKS: Im Osten viel Neues


(aho) Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ITAR-TASS wurde
der Export von Rindern aus Georgien verboten, nachdem dort die Maul -
und Klauenseuche (MKS) amtlich festgestellt wurde. In den letzten
Wochen sind insgesamt 70 Kühe an der MKS verendet.

Es muss daran erinnert werden, dass Georgien ein kleines Land ist
und unkontrollierbare Grenzen zu Armenien, zu den Zentralasiatischen
Republiken und zur Türkei hat.

Auch im "Fernen Osten Rußlands" wurden Quarantänemaßnahmen erlassen.
Nach einer Pressemitteilung des "Ministeriums für Notfallsituationen"
in Vladyvostok mussten, nachdem am 10. April 2000 MKS diagnostiziert
wurde, alle 229 Schweine eines landwirtschaftlichen Betriebes im Dorf
Elitnoye in der Region "Primorskiy Kray" getötet und verbrannt werden.
Auf der Versuchsfarm "Stepnoye" mußte die gesamte Herde von 965
Schweinen getötet werden. Ebenso einige Rinder einer Herde. Der Rest
der Herde wurde geimpft.

In der Region Altai wächst die Angst, dass die Maul - und Klauenseuche
aus dem benachbarten Kazakhstan durch den Reiseverkehr, lebende Tiere,
Fleisch und Milchprodukte eingeschleppt wird. An der Grenze zu
Kazakhstan
wurden das Personal durch Milizangehörigen verstärkt, um den Personen
und Warenverkehr besser zu kontrollieren.


ProMED-mail, Fri, 19 May 2000
 



 

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