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AHO Aktuell - 04.05.2000

EU beschließt Zufallstests zu BSE ab Anfang 2001


(agro-news) - Zur Überwachung der Rindersuche BSE wird in
den 15 Staaten der Europäischen Union (EU) vom 1. Jänner 2001 an eine
Testserie gestartet. Einer entsprechenden Entscheidung des Ständigen
Veterinärausschuss der Gemeinschaft stimmte am Dienstag die EU-
Kommission in Brüssel zu. Im Rahmen des Programms werden die Behörden
der jeweiligen Länder gezielte Stichproben an Rindern vornehmen, die
in Betrieben verendeten, notgeschlachtet wurden oder vor dem Tod
Verhaltensauffälligkeiten zeigten. Ziel der Tests soll eine umfassende
Bestandsaufnahme zum Auftreten des Rinderwahnsinns und ein genaueres
Wissen über mögliche Ansteckungsmuster sein. Die europäischen
Verbraucher sollen so bestmöglich vor der Rinderseuche geschützt
werden. Das Testprogramm soll nach sechs Monaten bewertet und
gegebenenfalls modifiziert werden. Die Stichproben sollen mehr als
10 Prozent der Rinder umfassen, die älter als zwei Jahre sind. In der
EU gibt es nach diesen Angaben insgesamt 41 Mio. für die Tests in
Frage kommende Tiere. Laut EU-Kommission sollen in der Europäischen
Union insgesamt 65 000 Tiere den so genannten Post-mortem-Test
durchlaufen. Der für Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar, David
Byrne, wünscht sich als nächsten Schritt gegen den Rinderwahnsinn,
dass die Mitgliedsstaaten einem Vorschlag der Kommission vom
vergangenen November folgen und entscheiden, alles risikoreiche
Fleisch von Rindern völlig zu entfernen und nicht zu verarbeiten.
Zu den spezifischen Risikomaterialien (SRM) gehören das Gehirn sowie
das Rückenmark und die Milz.

Agro-News.ch vom 03.05.2000
 



 

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