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AHO Aktuell - 15.03.2000

BMELF: Gegen Geflügelpest vorsorgen


(aho) Die in Italien aufgetretene Geflügelpest stellt keine
Gefahr für den Menschen dar. In Deutschland besteht gegenwärtig auch
kein erhöhtes Risiko, dass die Geflügelpest eingeschleppt wird,
solange die allgemeinen Hygienestandards in der deutschen
Geflügelwirtschaft eingehalten werden. Bundesernährungsminister
Karl-Heinz Funke appellierte am Mittwoch an die Geflügelhalter,
dennoch Vorsorge zu treffen, um ein Auftreten in den Geflügelbeständen
zu vermeiden. Jeder Geflügelhalter ist verpflichtet, bei Verdacht auf
Geflügelpest im Tierbestand die zuständige Behörde zu informieren.

Im übrigen habe die italienische Regierung Maßnahmen ergriffen, die
sicherstellten, dass grundsätzlich kein Geflügel, kein Geflügelfleisch
und keine Eier aus den betroffenen Provinzen ins Ausland exportiert
würden.

Seit Dezember 1999 tritt in einigen Regionen Italiens die Geflügelpest
auf. Die Schwerpunkte des Seuchengeschehens befinden sich in den
Regionen Lombardei und Veneto. Mittlerweile nimmt die Anzahl neuer
Seuchenausbrüche wieder ab. Geflügelpest ist eine hochansteckende
Virusinfektion des Geflügels. Betroffen sind insbesondere Hühnervögel,
Puten, aber auch Wassergeflügel. Der Erreger (Influenza-Virus) kann
innerhalb weniger Tage zu einem Totalverlust eines Tierbestandes
führen.


BMELF-Pressedienst vom 15. März 2000
 



 

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