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AHO Aktuell - 07.03.2000

EU: Hirn und Rückenmark aus Futtermittelkette verbannen


(aho) Um die Verbreitung von BSE zu bremsen, sei es sinnvoll,
Risikogewebe von Wiederkäuern aus der Futtermittelkette zu verbannen.
Dies betonte am Freitag in Brüssel der wissenschaftliche
Lenkungsausschuss der EU-Kommission. Zudem sollten gefallene Tiere
nicht mehr zu Tiermehl verarbeitet werden. Der jüngste BSE-Fall in
Dänemark habe gezeigt, dass das BSE-Risiko nicht nur auf bestimmte
EU-Länder zu begrenzen sei. Selbst in zuvor "BSE-freien" Ländern
könnten plötzlich Tiere aus dortigen Beständen erkranken. Die
Kommission möchte, dass in allen 15 EU-Mitgliedstaaten zumindest
die beiden infektionsträchtigsten Risikomaterialien, das Gehirn und
das Rückenmark, im Schlachthof abgetrennt und anschließend vernichtet
werden. Bisher war sie bereit, BSE freie Länder von diesen Auflagen
zu befreien. (Mö)

AgroOnline vom 6. März 2000
 



 

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