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AHO Aktuell - 02.03.2000

Test identifiziert Hirngewebe in Fleischwaren


(aho) Wissenschaftler der Justus-Liebig Universität Gießen
stellen in der Zeitschrift "Journal of Food Protection" eine
Labormethode zum Nachweis von Hirngewebe in Fleischprodukten vor.
Der Test mißt die Cholersterin - Gehalte und identifiziert
spezifische Enzyme und Eiweiße. Er kann so dabei helfen, im
Rahmen der Bemühungen um den Verbraucherschutz eine illegale
Verarbeitung von Hirngewebe nachzuweisen und die korrekte
Deklaration von Lebensmitteln zu überprüfen.

Mit dieser Methode wurden 402 Proben von hitzebehandelten
Fleischwaren aus dem Lebensmitteleinzelhandel untersucht. Bei
16 Proben wurden erhöhte Cholesterin - Gehalte gefunden, die
auf die Verarbeitung von Hirngewebe hinweisen. In sieben der
16 Proben wurden zusätzlich spezifische Enzyme und Eiweiße
nachgewiesen. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine
intensive Hitzebehandlung der Fleischwaren den Test stören kann.

Quelle:

E. H. LÜCKER, E. EIGENBRODT, S. WENISCH, R. LEISER, M. BÜLTE:
Identification of Central Nervous System Tissue in Retail
Meat Products
Journal of Food Protection: Vol. 63, No. 2, pp. 258-263.
 



 

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