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AHO Aktuell - 06.02.2000

Luftbelastung durch Tierställe minimal


(aho) Bewohner von "viehdichten" Regionen machen sich häufig
Sorgen über eine Gesundheitsgefährdung durch "Bioaerosole aus der
sogenannten Massentierhaltung". Hierbei handelt es sich um ein
Gemisch von Bakterien, Hautschuppen und Federteilchen, die mit
der Abluft aus Ställen in die Umwelt gelangen. Anlässlich eine
wissenschaftlichen Tagung ("International Multidisciplinary
Conference on Environmental Medicine") Ende 1999 in Graz
berichtete Dr. Gilda Wüst vom Hygiene-Institut der Universität
Graz, über eine Untersuchung, die die Bakterienkonzentrationen
in der Umgebung von Ställen und Kompostieranlagen miteinander
verglich. Dabei fanden die beteiligten Wissenschaftler der Nähe
von Schweine- und Geflügelställe keine erhöhten Belastungswerte.
Hingegen waren die Werte in der Nähe von Kompostieranlagen,
in denen Hausmüll und Bio - Abfälle bearbeitet wurden, deutlich
erhöht.


Quellen und weiterführende Literatur:

Reinthaler FF, Marth E, Eibel U, Enayat U, Feenstra O, Friedl H,
Köck M, Pichler-Semmelrock FP, Pridnig G, Schlacher R:
The assessment of airborne microorganisms in large-scale
composting facilities and their immediate surroundings.
Aerobiologia 13 (1997): 167-175.

Haas DU, Reinthaler FF, Wüst G, Skofitsch G, Groth I,
Degenkolb T, Schumann P, Marth E: Emission of thermophilic
Actinomycetes in composting facilities, their immediate
surroundings and in an urban area.
Centr. Eur. J. Publ. Health 7 (1999): 94-99.

Reinthaler FF, Haas D, Feierl G, Schlacher R, Pichler-Semmelrock FP,
Köck M, Wüst G, Feenstra O, Marth E:
Comparative investigations of airborne culturable microorganisms
in selected waste treatment facilities and in neighbouring
residential areas. Zentrbl. Hyg. Umweltmed. 202 (1999): 1-17.
 



 

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