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AHO Aktuell - 02.12.1999
Spulwurmbefall erhöht Aminosäurenbedarf
(aho) In einem Schweine-Mastversuch an der Eidgenössischen
Forschungsanstalt für Nutztiere (RAP) wurde überprüft, ob ein
erhöhter Aminosäurengehalt in der Ration (Normen der RAP +10 %)
Leberschäden reduziert, die durch Spulwürmer hervorgerufen
wurden. Im weiteren wurde untersucht, ob eine solche Fütterung
den Anteil wertvoller Fleischstücke erhöht und ob noch andere
Leistungsparameter verbessert werden. Die Ergebnisse zeigen,
dass ein Spulwurmbefall den Bedarf des Mastschweines an
Aminosäuren in der „Jagerphase“ erhöht. Dies betrifft Aminosäuren,
die normalerweise nicht limitierend sind. Der Mehrbedarf kann in
dieser Mastphase durch eine Ration, optimiert nach den Normen
der RAP, ohne Verwendung reiner Aminosäuren gedeckt werden
(höherer Rohproteingehalt).
A. Scheidacker, P. Stoll: Mastschweine: Einfluss von Parasiten
auf den Aminosäurenbedarf. Agrarforschung 6(5), 181-184, 1999
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