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AHO Aktuell - 20.11.1999

Ernährung: Übliche Empfehlungen nicht länger haltbar.


(aho/eule) Bisher als gesichert angesehene Empfehlungen zur
>>gesunden<< Ernährung mit seiner pauschalen Verdammung
tierischer Lebensmittel und der Lobpreisung von Obst und Gemüse
geraten immer häufiger ins Wanken. So wurden immer wieder viele
(tierische) Fette in der Ernährung stets mit einem Anstieg des
Brustkrebsrisikos in Verbindung gebracht. Die Daten der Nurses'
Health Study mit knapp 90.000 Teilnehmerinnen bringen
Entwarnung: Die US-Forscher fanden keinerlei Zusammenhang
zwischen Krebs und Fett oder bestimmten Fettsäuren. (Journal
of the American Medical Association 1999/ 281/S.914-920)

Offensichtlich ist es eher Bewegung, an denen es dem modernen
Menschen mangelt.
Eine schwedische Studie mit mehr als 11.000 Zwillingsfrauen
ergab, daß körperliche Bewegung das Risiko, an Gebärmutterkrebs
(Endometriumkrebs) zu erkranken, drastisch verringert - und zwar
unabhängig vom Körpergewicht und der Kinderzahl. Dagegen
fand sich kein Zusammenhang zum Konsum von Obst, Gemüse
und Alkohol. (International Journal of Cancer 1999/82/S.38-42)

Auch der Weg zu einer >>guten Figur<< ist nicht etwa Hunger,
sondern Bewegung: Eine Befragung von 970 Zwillingsfrauen ergab,
daß nicht etwa die Ernährung das Körpergewicht am stärksten
beeinflußt, sondern die Bewegung. Mit zunehmender körperlicher
Anstrengung, sei es in der Freizeit oder im Beruf, sanken sowohl
der Gesamtfettanteil als auch das abdominelle Fettgewebe. Auch
bei einer genetischen Veranlagung zum Übergewicht waren die
aktiveren Zwillinge die schlankeren. (Annals of Internal Medicine
1999/130/S.873-882)




 



 

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